vegan? nein?

Mittwoch, April 20, 2016

Hey,

ja da bin ich wieder. Lange Pause durch Abi- Stress und Ungewissheit, was ich aus diesem Blog machen will.
Der Anlass, warum ich gerade schreibe ist, weil ich über ein momentan extrem aktuelles Thema reden möchte. Beziehungsweise eher die Reaktionen von Menschen.
Es geht und vegan sein. Ja, es scheint, man hört es momentan überall, als sei es die Wunderformel für das Leben.
Ich bin vegan und das seit circa 10 Monaten. Ich will niemanden überzeugen, auch vegan zu werden. Es ist jedem die eigene Entscheidung überlassen. Was ist viel mehr ansprechen möchte ist, wie andere darauf reagieren. So viele, und das ist meiner Erfahrung nach wirklich die Überzahl, fühlen sich total angegriffen. Als ob man sie sofort zum vegan sein zwingt. Mich interessiert es nicht, was die anderen essen. Nur was mich aufregt ist, wenn sie so tun als ob Fleisch essen richtig sei und Veganer nur übertreiben. Dass die Umwelt an dem extremen Fleischkonsum der Menschen leidet oder der Körper pflanzliche Produkte besser verträgt, sind Fakten. Leute die Fleisch essen, können das gerne tun. Sie müssen sich ja auch nicht rechtfertigen. Nur man muss, bei allem was man tut, mit de Auswirkungen die das eigene Tun auslösen, klar kommen und sich bewusst sein. So viele reagieren einfach angegriffen, ohne das man auch ein Wort gegen sie gesagt hat. Allein mit der Aussage 'Ich bin vegan' gehen sie in Abwehrhaltung. Anstatt dass sie sagen 'Ok, ich esse Fleisch. Funktioniert gut für mich, auch wenn es im Hinblick auf die Umwelt und die Tiere nicht die beste Option ist.', kommt eher was wie 'Veganer übertreiben, Tiere werden extra dafür gezüchtet, Menschen sind von Natur aus Fleischesser, etc.''.
Bevor ich vegan geworden bin, dachte ich selbst, Veganer übertreiben und hätte niemals gedacht, selbst einer zu werden. Es hat auch gedauert, bis sich meine Denkweise geändert hat. Seit zwei Jahren war ich schon Vegetarier. Der Konsum von Eiern und Milch stellte für mich kein Problem dar. Doch mit der Zeit schaute ich mir einige Dokus an und Videos.
Man muss (in jeder Hinsicht) manchmal andere Sichtweisen annehmen. Das habe ich getan und nun eine neue Sichtweise. Es war ein Prozess. Erst trank ich Soja- Milch, statt normaler und dann tauschte ich immer mehr tierische Produkte gegen pflanzliche ein. Ohne Zwang, sondern weil mir einfach danach war. Bekannten und meiner Familie sagte ich erst, ich möchte auf tierische Produkte verzichten, sei aber nicht vegan. Da ich mir noch nicht sicher war, wollte ich so verhindern, dass man sofort diese gewissen Sprüche ablässt. Denn die Leute fragen sofort, ob man genug Nährstoffe kriegt oder wollen einem gar noch sagen, ob man sich sicher sei, dass auch alle Klamotten Fairtrade sind. Gleichzeitig wird angenommen, dass man am besten nur noch selbst sein Essen im Garten anbaut und ohne Storm lebt. So in der Art. Übertrieben gesagt.
Nahe stehende Personen akzeptieren es und manche Veganer- Witze sind wirklich zum lachen.
Alles mit Humor nehmen. (Aber bitte auch mal nachdenken und nicht sofort in Abwehrhaltung gehen, sobald jemand einen anderen Standpunkt hat!)

Ich verabschiede mich mit diesen Worten und bin bald wieder da,
-Mia.

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Mia ☯ | 18 | Germany | verliebt in gute Musik, Reisen, Kunst & Poesie

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